„Healing Homes“, ein Dokumentarfilm von Daniel Mackler, schildert die Arbeit der Familienpflege Stiftung in Göteborg, Schweden – ein Projekt, das, in Zeiten von Medikamenten-Cocktails und psychiatrischen Diagnosen-fürs-Leben, Menschen hilft, ohne die Anwendung von Medikamenten von Psychosen zu gesunden.
Gestützt auf mehr als zwanzig Jahre Erfahrung, bringt die Organisation Menschen, denen die traditionelle Psychiatrie nicht geholfen hat, in Gastfamilien – hauptsächlich Bauernfamilien auf dem schwedischen Land – unter, um ihnen die Möglichkeit zu geben, eine ganz neue Lebensreise anzufangen.
Die Gastfamilien werden nicht aufgrund psychiatrischer Expertise ausgewählt, sondern wegen ihres Einfühlungsvermögens, ihrer Stabilität, und ihres Wunsches zu helfen. Die Menschen leben in diesen Familien für ein bis zwei Jahre und werden ein wesentlicher healing homes_image_largerBestandteil eines funktionierenden Familiensystems. Die Mitarbeiter bieten den Klienten intensive Psychotherapie an und geben den Gastfamilien eine intensive Supervision.
Die Familienpflege Stiftung vermeidet den Gebrauch von Diagnosen, arbeitet unter der Vorraussetzung zu versuchen, Menschen zu helfen Psychopharmaka sicher abzusetzen, und stellt ihre Dienste, die im Zusammenhang mit dem schwedischen Gesundheitssystem angeboten werden, kostenfrei zur Verfügung.
„Healing Homes“ verwebt Interviews mit Klienten, Gastfamilien und Mitarbeitern, um sowohl eine starke Vision von medikamentenfreier Genesung als auch eine aufschlussreiche Kritik am medizinischen Model der Psychiatrie zu schaffen.