6 schockierende Wahrheiten über die Psychiatrieszene – traurige Realität für Patient und Psychiater

Das Folterinstrument “Neuroleptika” & “Zwangsbehandlung”

VERA MARIA – AUTORIN·DIENSTAG, 24. DEZEMBER 2019·LESEZEIT: 3 MINUTEN

Artikel von Vera Maria

Hier ihre Homepage:

https://vera-maria-autorin.jimdosite.com/

Hier der Link zu meinem Buch:

Quelle 1

Quelle 2

Was wirklich auffällig ist, wenn man mit Betroffenen von “psychischen Besonderheiten” in Kontakt tritt und sie nach ihren Bedürfnissen während einer Krise fragt? Wie oft das “Gespräch”/ die “Kommunikation” als Wunsch und Bedürfnis genannt wird! Leider kommen Gespräche allgemein in Psychiatrien zu kurz. Der Fokus wird hier auf die Psychopharmaka gelegt, die leider viel zu leichtfertig verordnet werden. Die Zwangsbehandlung tut sein übriges – in meinen Augen Menschenrechtsverletzung. Ein erfreulicher Gegenentwurf ist der “Offene Dialog” – eine Gesprächstherapie mit einer Heilungsquote von 85 % bei Psychosen! Was genau ist nun denn “Open Dialogue”? Endlich eine Alternative zu Neuroleptika und Zwangsbehandlung!! “Open Dialogue” ist ein Therapiekonzept aus Finnland, zur Behandlung von Krisen und hat bei Psychose eine Erfolgsquote von 85 %. Dabei wird nur in Ausnahmefällen Medikamente gegeben. Warum es sich in Deutschland bisher nicht durchsetzt? Nun, die Pharmaindustrie hätte riesige Verluste. Zudem sich mit gesunden Menschen kein Geld mehr verdienen lässt. In Teilen von Finnland ist Schizophrenie fast nicht mehr verbreitet – Dank “Open Dialogue”.”

“Open Dialogue” Doku:

Konzept des “Offenen Dialoges: „Stellen Sie sich vor, das erste therapeutische Treffen mit Menschen in einer Psychose oder einer anderen schweren Krise findet gemeinsam mit der Familie und bei Bereitschaft auch anderen wichtigen Bezugspersonen innerhalb von 24 Stunden statt und dauert so lange, wie es nötig erscheint. Alle wichtigen Fachkräfte aus der medizinischen Grundversorgung, Psychiatrie und Sozialdiensten, die mit der Familie in Kontakt waren, werden ebenfalls zu demselben Treffen eingeladen. Es geht um einen offenen Austausch von Erfahrungen, Einschätzungen und Vorschlägen aller für das weitere Vorgehen. Solche Sitzungen werden – möglicherweise mit wechselnden Teilnehmern des sozialen und professionellen Netzwerkes – je nach Bedarf des Klienten und der Familie fortgesetzt. Das psychiatrische Akut-Team arbeitet mit diesem Netzwerk kontinuierlich weiter. Alle Diskussionen und Entscheidungen über die Behandlung finden gemeinsam mit der Familie, weiteren wichtigen Bezugspersonen und dem Patienten statt.“ (Aderhold/Greve 2009)

Offizielle Homepage “Des Offenen Dialoges”:
www.offener-dialog.de

ASK – “Open Dialogue” in Freiburg:
sites.google.com/site/askseite/

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