Die Antwoord – “Umshini Wam”

The Gaslight Anthem – Teenage Rebellion

Lo Stato Sociale – Sono così indie

Ein paar Worte zum Thema lebenslanges Lernen

(Text von Bar Bara den ich unterschreiben würde)

Nicht jeder nimmt aus der Schule oder Uni gleich viel mit. Und da wir ja alle Individuen mit eigenem Lerntempo, Interessen und demnach auch eigener Lernreihenfolge sind, ist es auch ganz ok, dass wir uns diesbezüglich unterscheiden.

Ich finde, dass es an der Zeit ist, dass wir unsere Freiheit wahrnehmen, diesen Unterschied als ok abnehmen und ihn auch als Chance begreifen.

Es ist für mich nicht zielführend in unserer Gesellschaft – sei es auf nationaler oder internationaler Ebene – den Ausbildungsprozess so zu organisieren, dass alle oder viele zur selben Zeit das selbe Niveau erreichen. Das macht keinen Sinn ohne Klone. Wir sind keine Klone wenn wir zur Welt kommen und es kann auch nicht der Sinn unserer Gesellschaft sein, zu versuchen uns nachträglich dazu zu machen, nicht einmal in gewissen Bereichen.

Viel wichtiger finde ich, dass sich Erziehung und Bildung darauf konzentrieren, dass jedes Individuum sich in seiner Individualität wahrnimmt, weiss was ihm gut tut und was nicht. Und vor allem, dass jedes Individuum für sich zu Dingen nein sagen kann und sagt, die ihm in dem Moment nicht gut tun. Und dass es die Freiheit hat, seine Meinung mit neuen Erfahrungen diesbezüglich auch zu ändern.

Ich möchte ein Ende des Zwangs. Ein Ende des Zwingens von außen, aber eben auch ein Ende des Zwingens von innen. Menschen sollen immer weniger das Gefühl haben, sich anpassen zu MÜSSEN um nicht ausgeschlossen zu werden. Sie dürfen sich aber anpassen, wenn sie es möchten und in diesem Sinne kommt auch die Entscheidung für eine bestimmte Ausbildung ins Spiel.

Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Verteidigungsreaktionen im Kleinen und Großen aus Ängsten resultieren zu denen insbesondere die Angst vor Ablehnung gehört. Dementsprechend ist es wichtig keine Gewalt auszuüben, sei es verbal oder nonverbal, immer seltener bis es irgendwann nur noch konstruktive und gewaltfreie Kritik gibt, aber keine Ultimaten mehr.

Vielleicht beobachten wir uns und unsere Mitmenschen diesbezüglich noch nicht wohlwollend genug, weil wir uns oft in Zwangssituationen wähnen….

Der innere Kritiker und die äußeren Kritiker im Sinne von “Diktatoren” sollten wir jedenfalls versuchen zu überwinden.

Daher finde ich es, dass schon Kinder immer wieder zur selbstbewussten Reflektion angehalten werden. Sie sollten sich selbst, ihre Bedürfnisse, Vorlieben und Abneigungen wahrnehmen lernen, dürfen und dies gerade deswegen tun, weil sich im Verlaufe ihres Lebens keiner besser um sie kümmern können wird als sie selbst. Denn sie spüren, sehen und hören sich am besten.

Reflektion sollte aber stets auf der Grundlage erfolgen, dass der Mensch selbst ok ist, mit seinen Fehlern & Schwächen UND Stärken & Talenten.

Die Gesellschaft braucht einen jeden von uns so wie wir sind und alle Bildungsangebote sind Chancen und Quellen neuen Lernens und der persönlichen Weiterentwicklung. Es ist unsere Entscheidung, ob und wann wir diese Angebote wahrnehmen.

So mit uns selbst und unseren Mitmenschen umzugehen erfordert natürlich Mut, denn formalistisch geprägte Menschen mögen das für risikoreich halten. Aber formalistisch geprägte Menschen haben vor unkontrollierten Situationen eben Angst, weil sie gleich ans Chaos denken. Darin zeigt sich eben genau das fehlende Vertrauen in die Mitmenschen und wohl auch in einen selbst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sokrates-Programm

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