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“Gegen Kommunisten, Russen und Juden”
Der prowestliche Staatsstreich geht – wie schon längst abzusehen war – mit einer weiteren Stärkung faschistischer Kräfte und einer Steigerung faschistischer Gewalt in der Ukraine einher. So hat laut Berichten ein Funktionär der “Swoboda”-Partei am Wochenende das Amt des Generalstaatsanwalts übernommen. Der “Rechte Sektor”, eine extrem rechte Schlägerbande, die angibt, landesweit über rund 5.000 bewaffnete Mitglieder zu verfügen, hat angekündigt, die Proteste fortzusetzen. Einer der Anführer wird mit dem Bekenntnis zitiert, er kämpfe gegen “so lange gegen Kommunisten, Juden und Russen, wie Blut in ihren Adern fließt”; das sei sein “Credo”.[2] Dieselbe Zielbestimmung hatten die NS-Kollaborateure der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) vorgenommen, als sie an der Seite der Deutschen im Juni 1941 die Sowjetunion überfielen und sich an der Vernichtung des europäischen Judentums beteiligten. Der “Rechte Sektor” begreift die aktuellen Proteste als Kampf gegen russischen Einfluss in der Ukraine; die Zerstörung zahlreicher ukrainischer Lenin-Denkmäler in den letzten Tagen und das faktische Verbot der Kommunistischen Partei in Teilen der Westukraine verdeutlichen den gewalttätigen Antikommunismus der Proteste. Entsprechend sorgen sich jüdische Organisationen um ein Anwachsen auch antisemitischer Gewalt.
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Monat: Februar 2014
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Der Terror der Tugend
Du sollst nicht rauchen. Du sollst keine Geheimnisse haben. Du sollst tun, was alle tun. Und denk daran: Du wirst beobachtet! Wie der Glaube an das aufgezwungene Gute mithilfe von Gesetzen, Verordnungen und medialer Überwachung eine moderne Diktatur erschafft. Eine Polemik von Harald Martenstein
http://www.zeit.de/2012/24/DOS-Tugend/komplettansicht
[…]Übersteigt es wirklich ihre Fantasie, dass, wenn wieder mal jemand am Pranger steht, demnächst genauso gut sie selber dort stehen könnten?[…]
Wo ist Angela Merkel?
Genmais-Abstimmung, Edathy-Affäre und Krise in der Ukraine – nur von einer Person hört man dazu nichts: Angela Merkel (Sie wissen schon, unsere Bundeskanzlerin).
Sollten Sie die Dame irgendwo sehen, dann geben Sie sie bitte beim Bundeskanzleramt ab.